Der Knoten ist bestens für die
Verbindung starker geflochtener Schnur an monofiler Schlagschnur geeignet. Verwendet
wird er hauptsächlich für das schwere Meeresangeln z.B. Jiggen oder
Schleppangeln mit starken Schnüren. Mit mittelstarken Schnüren findet der
GT-Knoten auch als Schlagschnurknoten für die Süßwasserangelei
Verwendung.
Zunächst wird eine Kreuzwickelung (X-Windungen) über die
monofile Schlagschnur gelegt. Sie dient als Puffer bei
Schockbelastung z.B. beim Biss und Anschlag. Es gibt verschiedene
Techniken diese X-Windungen zu erzeugen. Die hier Gezeigte sieht
kompliziert aus, mit ein wenig Übung aber die schnellste Methode eine
Kreuzwickelung zu erzeugen.
Schritt 1:
Die geflochtene Schnur um Zeigefinger
und kleinem Finger Wickeln, damit die Schnur nicht nachrutscht.
Schritt 2 bis 7:
Wie auf der Zeichnung gezeigt,
werden nun 10 bis 15 X-Windungen erzeugt. Das muss natürlich geübt werden
ist aber leichter als es aussieht.
Schritt 8:
Mit dem Ende der Schlagschnur wird ein
Grinner (Uni-Knoten) mit 2 bis 3 Windungen über die geflochtene Schnur
gebunden und festgezogen.
Schritt 9:
Mit kräftigem Zug an den geflochtenen
Schnüren werden die Zwischenräume der Kreuzwickelung geschlossen. Die
Wickelung positioniert sich dabei dicht an den Uni-Knoten.
Schritt 10:
Zum Schluss müssen die Schnurenden
noch gekappt werden. Fertig ist ein Schlagschnurknoten mit sehr hoher
Festigkeit.
Wer eine besonders schlanke Verbindung benötigt, sollte
den ähnlich gebundenen FG-Knot (siehe FG-Knot) bevorzugen.
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