Knotenfestigkeit:
Geeigneter Schnurtyp:
Verwendungszweck:

Auch bekannt als:

Über 90% der Schnurstärke
Monofilament, Multifilament
Verbindung Schnur an Schnur (Geflecht an Mono-Schlagschnur)
Japanischer GT-Knoten

 

Der Knoten ist bestens für die Verbindung starker geflochtener Schnur an monofiler Schlagschnur geeignet. Verwendet wird er hauptsächlich für das schwere Meeresangeln z.B. Jiggen oder Schleppangeln mit starken Schnüren. Mit mittelstarken Schnüren findet der GT-Knoten auch als Schlagschnurknoten für die Süßwasserangelei  Verwendung.

Zunächst wird eine Kreuzwickelung (X-Windungen) über die monofile Schlagschnur gelegt. Sie dient als Puffer bei Schockbelastung z.B. beim Biss und Anschlag. Es gibt verschiedene Techniken diese X-Windungen zu erzeugen. Die hier Gezeigte sieht kompliziert aus, mit ein wenig Übung aber die schnellste Methode eine Kreuzwickelung zu erzeugen.

 

Schritt 1:

Die geflochtene Schnur um Zeigefinger und kleinem Finger Wickeln, damit die Schnur nicht nachrutscht.

 

Schritt 2 bis 7:

Wie auf der Zeichnung gezeigt, werden nun 10 bis 15 X-Windungen erzeugt. Das muss natürlich geübt werden ist aber leichter als es aussieht.

 

Schritt 8:

Mit dem Ende der Schlagschnur wird ein Grinner (Uni-Knoten) mit 2 bis 3 Windungen über die geflochtene Schnur gebunden und festgezogen.

 

Schritt 9:

Mit kräftigem Zug an den geflochtenen Schnüren werden die Zwischenräume der Kreuzwickelung geschlossen. Die Wickelung positioniert sich dabei dicht an den Uni-Knoten.

 

Schritt 10:

Zum Schluss müssen die Schnurenden noch gekappt werden. Fertig ist ein Schlagschnurknoten mit sehr hoher Festigkeit.

Wer eine besonders schlanke Verbindung benötigt, sollte den ähnlich gebundenen FG-Knot (siehe FG-Knot) bevorzugen.

 
 

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