Dieser Mundschnurknoten
besteht aus einem einfachen Grinner und dient zum Anbinden eines
verschiebbaren Seitenarms an Hauptschnur oder Vorfach. Je straffer
der Knoten gezogen wird, desto fester ist der Sitz der Schnur. Durch
die Verschiebbarkeit des Seitenarms ergeben sich dem Angler einige
Vorteile.
Hier mal zwei Beispiele:
Es können komplizierte Montagen gefertigt werden, an denen man zum
Schluss, den Seitenarm in einem bestimmten Abstand zu den anderen
Montagekomponenten positionieren kann. Erst wenn alles stimmt, wird
der Seitenarm mit Stopper und Perle fixiert.
Oder, falls der Seitenarm nicht als Mundschnur, sondern für ein
leichtes Grundblei gedacht ist, kann durch Verschieben des Bleis,
die Vorfachlänge dem Beißverhalten der Fische schnell angepasst
werden.
Die Beispielzeichnung rechts zeigt das richtige Befestigen des
Seitenarms an eine Brandungsangelmontage.
Beim Anknoten muss das lange Ende der Mundschnur immer oberhalb des
Knotens liegen. Exakt gebunden bildet die Mundschnur einen Bogen und
steht relativ weit von der Montage ab. Härtere Schnüre begünstigen
den Schnurbogen, und dadurch auch den Abstand von der restlichen
Montage.
So gebunden gibt es kaum Verwicklungen und der Köder kann sich frei
und verführerisch in der Strömung bewegen.
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