Knotenfestigkeit:
Geeignetes Material:
Verwendungszweck:
Auch bekannt als:

Über 90% der linearen Schnurstärke
Monofile, Fluorocarbon, Multifile, Stahlvorfach
Hakenanbindung für Drop Shot-Montage
Dropshot-Knoten für einfache Jighaken

 

Dropshot-Haken sind z.B. Wide Gap, Stand Out oder andere speziell für das "Dropshoten" entwickelte Haken. Die Haken müssen im 90-Grad-Winkel von der Schnur abstehen, um diese Angeltechnik zu ermöglichen. Die Urform aller Jighaken die für das Angeln mit Gummifisch und Bleikopf-Jigs entwickelt wurden und eine 90-Grad-Krümmung am Hakenschenkel aufweisen, können ebenfalls für eine Dropshot-Montage genutzt werden. Wer seine Bleikopf-Jigs mit einer Gussform selbst herstellt, hat bestimmt einen Vorrat zur Verfügung.

 

Die Idee kam mir spontan beim Meeresangeln auf Dorsch, als ich einen Restbestand dieser Haken in der Angelkiste vorfand und das "Dropshoten" probieren wollte. Mit einem No-Knot-Knoten (Knotless-Knoten) stand der Haken perfekt im 90-Grad-Winkel von der Schnur ab. Der Haken lässt sich in wenigen Sekunden anknoten. Der Knoten selbst hat eine fast 100%-ige Festigkeit, da er nur aus Schnurwindungen besteht und eigentlich kein Knoten ist. Natürlich ist diese Montage nicht nur für das Meeresangeln geeignet, sondern auch für Zander und Barsch. Auch weiches Stahlvorfach zum Hechtfischen kann mit dieser Anbindung verwendet werden.

 

Bindetechnik:

Als Vorfachschnur wird eine etwa 1 bis 2 Meter lange monofile Schnur verwendet. Wegen der geringeren Sichtbarkeit (kaum Lichtbrechung) und hoher Abriebfestigkeit, eignet sich monofiles Material aus Fluorocarbon am besten. Die Schnurstärke variiert je nach Zielfisch, Ködergröße und Gewässereigenschaft. Zum Beispiel wird für das Zanderangeln eine Schnur von 0,25 bis 0,35mm Durchmesser verwendet und weiches Stahl-Multifile für Hecht.

 

Schritt 1:

Die Schnur wird durch das Hakenöhr gezogen.

 

Schritt 2:

Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, Haken und Schnur festhalten.

 

Schritt 3 und 4:

Die Schnur etwas straffen und 6 bis 8 Windungen vom Hakenöhr zur Schenkelkrümmung wickeln.

 

Schritt 5:

Die Schnur erneut durch das Hakenöhr fädeln.

 

Schritt 6 und 7:

Beide Schnurenden straffen. Der Haken kann vor oder nach dem Binden beködert werden.

 


Autor: (c) Andreas Glock -  Geesthacht                                                           >> Drucken